Seit der Saison 2008/09 heißt der zweitwichtigste Vereinswettbewerb der UEFA nicht mehr UEFA Pokal, sondern UEFA Europa League. Er besteht unter seinen mittlerweile zahlreichen Varianten seit der Saison 1971/72. Der Pokal wurde geschaffen um auch den Vereinsmannschaften, die selten oder nie Meister oder Pokalsieger ihres Landes werden konnten eine Gelegenheit zu geben sich ligaübergreifend miteinander zu messen.
Seit 1999 das vormals dreigleisige System aus Pokal der Landesmeister, Pokal der Pokalsieger und UEFA Pokal abgeschafft wurde, spielen auch die jeweiligen nationalen Pokalsieger im UEFA Pokal bzw. in der Europa League. Die restlichen ein bis vier Startplätze pro Land werden über die Ligen vergeben. Der Bundesliga stehen insgesamt drei Startplätze in der Europa League zu.
Endrunde im Ruhrgebiet
Die aktuelle Spielzeit verschiebt sich wie alle anderen Wettbewerbe deutlich nach hinten. Während im August für gewöhnlich das Spiel zwischen Champions League und Europa League Gewinner stattfindet, ist in beiden Wettbewerben das Achtelfinale noch nicht beendet. Das liegt am fehlenden Heimvorteil und am abgeänderten Modus. Die Spiele des Viertelfinals und des Halbfinals finden in Duisburg, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Köln statt. Es gibt nur ein KO-Spiel. Das Finale findet in Köln statt.
UEFA Europa League: Englische Dominanz 2019
Ebenso wie in der Champions League kam es in der Saison 2018/19 auch im Europa League Finale zu einem rein englischen Duell. In Baku standen sich mit dem FC Arsenal und dem FC Chelsea nicht nur zwei englische, sondern gleich zwei Londoner Fußballclubs gegenüber.
Durch Matchwinner und Ex-Gunner Olivier Giroud ging Chelsea dabei als überlegener Sieger vom Platz. Während der Sieg selbst von niemandem angezweifelt werden konnte, harderte Arsenals Management aber mit der UEFA.