Seit dem Jahr 1950 wird die Formel 1 als jährliche stattfindende Weltmeisterschaft abgehalten. Der erste von vielen Grand-Prix‘ fand im Mai 1950 in Silverstone, England statt. Im ersten Jahrzehnt des Bestehens war die Formel 1 Weltmeisterschaft ein fast ausschließlich europäischer Wettbewerb. Lediglich Rennen in Argentinien und die Vergabe von WM-Punkten für das 500-Meilen-Rennen in Indianapolis, USA sorgten für internationalen Flair. Während sich die erste Weltmeisterschaft aus insgesamt sieben Grand-Prix‘ zusammensetzte, fahren Hamilton, Vettel und co. heute 21 Rennen in einer Saison.
Die ersten Jahre des Formel Rennsports wurden von italienischen Teams, insbesondere Ferrari dominiert.
Scuderia Ferrari oder Mercedes AMG Petronas
Mit 16 gewonnenen Titeln in der Konstrukeursweltmeisterschaft ist Ferrari Rekordsieger. In den 1950er Jahren wurden 84 Rennen veranstaltet. Diese Zahl schnellte schon in den 1960er Jahren auf 100 hoch und von 2010 bis 2019 wurden 198 Rennen ausgetragen. Dominierende Figuren des Rennsports waren Juan Manuel Fangio, Niki Lauda, Ayrton Senna, Nelson Piquet, Alain Prost, Michael Schumacher, Sebastian Vettel und Lewis Hamilton. Letztere fahren aktuell für Ferrari und Mercedes. Als erfolgreichster Fahrer gilt Michael Schumacher. Vor der Saison 2020 hält der Deutsche die meisten Individualrekorde, wie zum Beispiel meiste Podiumsplätze, meiste WM-Punkte, die meisten schnellsten Rennrunden und die meisten Grand-Prix-Siege. Lewis Hamilton könnte mit Ablauf der Saison die meisten seiner Rekorde brechen und auf insgesamt sieben Fahrer-WM-Titel zu Schumacher aufschließen.
Dominanz der Silberpfeile
Seit 2009 gelang es der Scuderia nicht mehr nachzulegen. Nach einem Sieg des Rennstalls Brawn GP, der später von Mercedes aufgekauft und übernommen wurde, brach die Ära von Red Bull an. Sebastian Vettel und Red Bull holten sich vier Jahre in Folge den Titel der Fahrer-WM und der Konstrukteurs-WM. Seit 2014 dominieren die Silberpfeile von Mercedes die Formel 1.