Die EHF Champions League ist ein ligaübergreifender Wettbewerb der besten europäischen Vereinsmannschaften im Handball. Sie ging 1994 aus dem bereits seit 1957 bestehenden Europapokal der Landesmeister hervor. Das Turnier beginnt mit eine Gruppenphasen. Die Achtel- und Viertelfinals werden jeweils mit Hin- und Rückspiel im K.O.-Modus ausgetragen. Der Sieger wird schließlich an einem „Final Four“ Turnierwochende in der Lanxess-Arena in Köln ausgespielt.
2019 fand sich unter den Final Four Teilnehmern keine deutsche Mannschaft. Ein eher ungewöhnliches Bild im Handball. Im Finalspiel setzte sich der mazedonische Meister RK Vardar Skopje gegen das ungarische Team KC Vezprem mit 27:24 durch. Es ist nach 2017 der zweite Champions League Titel für die Mazedonen.
Angespanntes Verhältnis zwischen EHF und Bundesliga
Im Vorfeld der Champions League Saison 2019/20 war es zwischen dem Europäischen Handballverband und den Teams der Bundesliga wiederholt zu Unstimmigkeiten gekommen. Alles begann 2018 mit wiederholten Streitigkeiten wegen ungünstiger Spielterminierungen. Sowohl der THW Kiel als auch die Rhein Neckar Löwen fühlten sich durch mit Bundesligaspielen kollidierenden Ansetzungen benachteiligt. Beginnend mit der Saison 2019/20 ist nun der Donnerstag für die Spiele der Champions League reserviert.