Ganz wie der Name es vermuten lässt, ist die Champions Hockey League der Versuch einen kontinentalen Wettbewerb nach Vorbild der Champions Leagues in Fuß- oder Handball auf die Beine zu stellen. Tonangebend bei der Organisation sind die sechs besten europäischen Eishockeyligen aus Schweden (SHL), Finnland (Liiga), Tschechien (Extraliga), Deutschland (DEL), Österreich (EBEL) und der Schweiz (NL).
Die europäischen Eishockeyverbände tun sich mit internationalen Wettbewerben traditionell schwerer als andere Sportarten. Viele Wettbewerbe wurden im Laufe der Jahre ausprobiert und wieder verworfen. Der Traum der russischen Kontinental Hockey League auch Teams außerhalb Osteuropas anzuwerben kann trotz der Aufnahme der Teams Jokerit Helsinki, Dinamo Riga und HK Dinamo Minsk als gescheitert betrachtet werden. Die Anfang der 2000er gestartete Vorgängerversion der Champions League musste bereits nach nur einer Saison wieder eingestellt werden. Jahrelang verzichtete man ganz auf einen Europapokal, bis 2015 zum ersten mal die neue Champions Hockey League ausgetragen wurde.
Die 2020/21er CHL-Saison startet Anfang Oktober und endet am 9. Februar 2021 mit dem Finale. Ein Spiel um Platz drei gibt es nicht. Außerdem entfällt die Gruppenphase in diesem Jahr durch die Corona-Pandemie. Die 32 qualifizierten Teams treffen im Hin- und Rückspiel im Achtelfinale aufeinander.
Champions Hockey League Austragungsmodus
Das Teilnehmerfeld der CHL besteht aus ganzen 32 Mannschaften. Jeweils drei bis fünf Clubs aus den sechs Topligen sowie 7 Landesmeister kleinerer Ligen und der Gewinner des IIHF
Continental Cups. Nach einer anfänglichen Gruppenphase erreichen die jeweiligen Gruppensieger und Gruppenzweiten die Play-offs.