Die FIBA Basketball-Weltmeisterschaft 2019 wird von Ende August bis Mitte September in der Volksrepublik China stattfinden. Die letze WM liegt bereits fünf Jahre zurück. Sie fand im Jahr 2014 in Spanien statt. Turnusgemäß wäre also 2018 ein WM-Jahr für die Basketballer gewesen, hätte die FIBA nicht eine Verlegung in ungerade Jahre beschlossen, um anderen Sportereignissen aus dem Weg zu gehen und somit hoffentlich das Zuschauerinteresse und die Medienaufmerksamkeit zu steigern.

Spanien triumphiert über Argentinien

In China 2019 ging der Titel an die spanische Auswahl. Wie bereits 2006 konnte sich das Team mit MVP Ricky Rubio und Superstar Marc Gasol den Titel sichern. In einem packenden Finale bezwangen die Spanier Argentinien am Ende deutlich. Dritter wurde Frankreich, das im Spiel um Platz 3 Australien bezwang.
Geschwächt durch viele Absagen und das Fehlen von diversen US-All-Stars landeten die Vereinigten Staaten auf dem siebten Platz. Sie mussten sich im Viertelfinale den Franzosen geschlagen geben. Die namhaftesten Spieler der US-Boys waren Khris Middleton von den Bucks und Kemba Walker von den Boston Celtics.

Alles neu seit 2014

Mit der Verlegung des Turniers einher gehen weitere Neuerungen wie etwa die Erhöhung des Teilnehmerfeldes von 24 auf 32 Teams. Die WM wird in zwei Turnierabschnitten ausgespielt:

einer Gruppenphase mit acht Gruppen a 4 Mannschaften und einer der mit dem Viertelfinale beginnenden K.O.-Runde. Hinzu kommen Platzierungsrunden für die ausgeschiedenen Teams. Die Viertelfinalisten des Turniers qualifizieren sich direkt für die Olympischen Spiele 2021 in Tokyo.

Zum ersten Mal wurde am 15. September in Peking auch eine brandneue Trophäe an den Weltmeister übergeben. Der neue Pokal ist aus soliden Gold und wurde mit den Namen aller vorherigen Weltmeister graviert.

US-All-Stars wollen bei Olympia zurück auf das Podium

Obwohl US-Cheftrainer Gregg Popovich mit einer Flut an Absagen zu kämpfen hatte, wollen die USA zurück auf das Podium. Die nächste Chance dafür sind die Olympischen Spiele 2021 in Tokyo. Es soll der vierte Streich bei Olympia hintereinander werden. Berechtigte Hoffnungen auf die Gold-Medaille machen sich der amtierende Weltmeister Spanien, sowie die konstant stark spielenden Franzosen. Können die USA jedoch aus dem Vollen schöpfen, steht der Favorit bereits vor dem ersten Wurf fest.

FIBA Weltmeisterschaft 2023 in Asien

Der Favoritenkreis aus Frankreich, Spanien, Argentinien und den USA wird sich so schnell nicht ändern. Bei der nächsten FIBA Weltmeisterschaft 2023 wird Spanien alles geben, um den Titel zu verteidigen. Ausrichter sind die asiatischen Inselstaaten Japan, Indonesien und Philippinen.