Als eines der letzten bzw. der ersten großen Sportereignisse des Jahres begleitet die Vierschanzentournee seit 1952 traditionell den Jahreswechsel. Die Tournee besteht aus vier Einzelwettbewerben in Deutschland und Österreich. Sie beginnt immer kurz vor dem Jahreswechsel mit dem Auftaktspringen in Oberstorf. Am 01. Januar folgt das berühmte Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen. Anschließend findet in Innsbruck das Bergiselspringen statt und zu guter Letzt das Dreikönigsspringen in Bischofshofen. Dort wird auch der Goldene Adler für den Gesamtsieger verliehen. Dieser wird durch das Zusammenzählen der in allen vier Springen erworbenen Punkte ermittelt.
Vier Schanzen, ein Sieger
Das Teilnehmerfeld der Vierschanzentournee besteht aus 50 Springern. Jeweils 30 von ihnen qualifizieren sich im ersten Durchgang für das Finale am zweiten Wettkampftag.
Nur drei Springern gelang es bisher alle vier Einzelspringen einer Vierschanzentournee zu gewinnen. Einer von ihnen ist Vorjahressieger Dawid Kubacki. Der Pole setze sich knapp vor dem Zweitplatzierten Marius Lindvik aus Norwegen durch. Auf dem dritten Platz folgte mit Karl Geiger der bestplatzierte Deutscher. Für den Sieger von 2019, Ryoyu Kobayashi, reichte es 2020 nur zu Platz vier.