„Ziiiiiiiiiieh!“ heißt es ab dem 21. November wieder in den Arenen an den großen Skisprungschanzen. Denn dann startet die Weltcupsaison 2020/21 in Wisla, Polen. Das Skispringen ist neben dem Biathlon der liebste Wintersport der Mitteleuropäer und lockt zu Großereignissen wie dem Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen bis zu 30.000 Zuschauer an. Der Weltcup der Skispringer ist eine Reihe von insgesamt 30 Skisprungwettbewerben, die über die gesamte Wintersaison verteilt stattfinden. Er schließt unter anderem auch alle vier Springen der Vierschanzentournee sowie alle sechs Springen des Skiflugweltcup mit ein. Ermittelt werden sowohl ein Sieger im Einzelwettbewerb als auch ein Mannschaftssieger in einer Nationenwertung. Weltcupsieger ist der Springer, der am Ende der Saison in der Gesamtwertung die meisten Punkte hat.

Der Weltcup 2020 und die Sommersaison

In der Saison 2019/20 war der Österreicher Stefan Kraft der alles dominierende Skispringer. Der Vorjahreszweite gewann mit 140 Punkten Vorsprung vor dem Deutschen Karl Geiger, sowie Vorjahressieger Ryoyu Kobayashi. Die Nationenwertung ging an Deutschland vor Österreich und Norwegen. Der Sieger der Vierschanzentournee Dawid Kubacki beendet die Saison vor seinem Landsmann Kamil Stoch auf dem vierten Platz.

Die Top-Favoriten

Wer über die Favoriten für den FIS Weltcup spricht, kommt um einen Namen nicht herum: Ryoyu Kobayashi. Im Vorjahr hatte der Japaner sich die Führung im Gesamtweltcup bereits beim zweiten Springen an sich gerissen und dann nie wieder abgegeben. Einzig bei der WM zeigte er, auch unter problematischen Wetterverhältnissen, einmal so etwas wie Nerven. Sollte er seinen Gegner noch einmal eine solche Gelegenheit bieten, stehen Stefan Kraft und Karl Geiger in den Startlöchern. Bei der Vierschanzentournee zeigte unter anderem auch Dawid Kubacki sein Potential.